Am 31. Oktober war es dann soweit… wir haben unseren Camper abgeholt und sind gleich mit unserem tollen Gefährt losgedüst. Eigentlich war ja der Plan Richtung Süden zu fahren. Den haben wir aber ein klein wenig umdisponiert und sind spontan in den Norden nach Port Douglas gefahren. Wie sich herausgestellt hat, war das eine tolle Idee 🙂 Die ersten kleinen Herausforderungen mit dem Linksverkehr haben wir relativ schnell gemeistert. Der Linksverkehr an sich ist kein allzu großes Problem. Es ist nur etwas unvorteilhaft, dass Blinker- und Scheibenwischerhebel vertauscht sind. Touristen sind dahingehend vor allem bei Kreisverkehren immer leicht zu identifizieren, weil sie anstatt zu Blinken die Scheibenwischer eingeschaltet haben 😉 wir müssen gestehen, dass uns das möglicherweise auch das eine oder andere Mal passiert ist. XD Auf jedenfall gings dann mal los…
Der „Captain Cook Highway“ von Cairns nach Port Douglas verläuft größtenteils direkt an der Küste und bietet wunderschöne Ausblicke aufs Meer. Auf der anderthalb stündigen Fahrt haben wir noch einen Halt am Trinity Beach und in Palm Cove gemacht. Das sind kleine Dörfer am Meer, die für ihre hübschen Strände bekannt sind und wo wir ein wenig herumspaziert sind.
In Port Douglas sind wir dann zum ersten Mal auf einen Campingplatz gefahren und haben uns dort auf einem Stellplatz mit unserem Camper einquartiert. Wie ganz normal in Australien waren die Leute total freundlich und haben uns gleich die kleine Stadt auf einem Plan erklärt und uns Tipps gegeben, was wir nicht alles machen können. Einen Tipp haben wir dann am Abend in die Tat umgesetzt. Wir haben uns einfach ein paar Sachen im Supermarkt gekauft uns haben uns auf eine tolle große Wiese von Palmen umrahmt, die aus Aussichtsplattform bzw. ist das eher ein Aussichtspark 🙂 genutzt wird. Dort haben wir uns unter eine Palme gesetzt, Abend gegessen und den Sonnenuntergang angeschaut. Port Douglas ist so ein schönes Städtchen und hat auch einen sehr schönen Strand – den Four Mile Beach. Dort sind wir dann die nächsten zwei Tage geblieben 😉 Hier ist uns beim Sonnen besonders aufgefallen, wie sehr sich Ebbe und Flut hier zeigen (Siehe Bilder).
Wir sind dann wieder die Küste entlang zurück nach Cairns gefahren. Dort haben wir es uns dann am Sonntag am öffentlichen Pool gutgehen lassen. Fast alle großen Städte an der Ostküste haben diese riesigen öffentlichen Pools – Lagunen gennant- meistens direkt an der Strandpromenade, weil man nicht überall ins Meer gehen sollte/darf, aufgrund von Quallen und Krokodilen. Hier sieht man bei Ebbe sehr, sehr viele Krabben (oder so) am Strand – beeindruckende Aussicht wenn sich auf einmal alles was ein Stein zu sein schien bewegt… Cairns an sich hat uns sehr gut gefallen. Es gibt nette Restaurants entlang der Strandpromenade und total interessant aussehende Bäume in denen tausende Flughunde leben. Diese Flughunde, die zum Teil Junge herumgetragen haben und in den Bäumen herumgehangen sind, haben uns besonders beeindruckt. Diese Tiere sind hier so normal wie jeder Spatz bei uns daheim.
Nach zwei tollen Tagen in Cairns (und vielen neuen gebuchten Ausflügen, von denen wir euch berichten werden :-)), haben wir uns auf dem Weg nach Townsville begeben. Auf dem Weg haben wir in Mission Beach, auch einem sehr bekannten Strand an der Ostküste, halt gemacht und in einer Strandbar Mittag gegessen und den Fallschirmspringern beim Landen zugeschaut. Auf dem Weg nach Townsville war sonst sehr wenig zu sehen, außer unendliche Weiten. Der „Bruce Highway“ führt durch unendliche Bananen- und Zuckerrohrplantagen, für die die Gegend bekannt ist. Wir haben dann an einem kleinen Stand am Straßenrand direkt neben den Feldern Bananen gekauft. Diese Stände findet man häufig und man kann alles kaufen, was von den Bauern angebaut wird z.B. Melonen, Tomaten, Salat usw. Die Bananen haben natürlich fantastisch geschmeckt 🙂
Von unserem Besuch in Townsville erfahrt ihr in ein paar Tagen mehr…
Na ihr zwei Weltenbummler,
sehr schöne Berichte und Hammer Bilder die ihr da erstellt. Spätestens seitdem ihr vom Blinker/Scheibenwischer Problem berichtet, fühle mich sofort wieder um ein Jahr zurückversetzt.
Den Daintree Rainforest oberhalb Cairns habt ihr ausgelassen? Hättet ihr schön auf Kroko-Jagd gehen können 😉
Aber einen Didgeridoo-Kurs werdet ihr sicherlich noch machen. Bin mal gespannt, ob der alte „Bläser“ Kevin einen Ton raus bekommt.
Viel Spaß wünsche ich euch weiterhin und bleibt an den Bildern dran. Klasse gelöst mit der Variante über Google Fotos.
BTW: Die aktuellen Fotos kann man wieder nicht anklicken 😀
anklicken geht wieder 😉