Brisbane

Nachdem wir unseren Camper in Brisbane abgegeben haben, sind wir erstmal mit dem Taxi zu unserem Hotel gefahren. Unseren Camper haben wir nur sehr ungerne abgegeben, denn er hat uns auf unseren 2692.5 Kilometern durchAustralien sehr gute Dienste geleistet.

Im Hotel angekommen haben wir unser Zimmer im  24. Stock in Beschlag genommen und haben anschließend zu Fuß ein wenig die nahegelegene Einkaufsstraße erkundet. Da unser Hotel nur etwa einen Block vom Fluss entfernt war, sind wir auf dem Rückweg am Fährterminal vorbeigekommen. In Brisbane gibt es eine kostenlose Fähre, den City-Hopper, die genau wie ein Hop on Hop off Bus an verschiedenen Stellen entlang des Brisbane Rivers hält und man aus- oder einsteigen kann. Wir haben uns dann spontan entschlossen eine Runde am Fluss zu fahren. Das war toll sich ein Bild von der Stadt von dieser Perspektive aus machen zu können.

Im Anschluss, als wir nach einer guten Stunde wieder an unseremAusgangspunkt angekommen waren, sind wir über die Victoria Bridge in den Stadtteil „Southbanks“ gelaufen. Dort steht das Riesenrad sowie der BRISBANESchriftzug. Etwas weiter gibt es den „Streets Beach“ – der wie wir rausgefunden haben nicht aufgrund der Tatsache, dass er wieder eine öffentliche Lagune Strand ist, Streets Beach heißt, sondern weil die Eis-Marke Langnese (in Deutschland bzw.Eskimo in Österreich) hier in Australien eben „Streets“ heißt und scheinbar einen Teil dieser Lagune gesponsert haben. Direkt neben dem Strand war ein kleinerMarkt auf dem wir unser Andenken an unsere Reise gefunden haben. 😉 (SieheFoto)

Am zweiten Tag haben wir auch hier wieder eine unserer beliebten„Free-Walking-Tours“ gemacht, die uns durch die Stadt und ihre Geschichte geführt hat. Die Tour begann in einem alten Foyers eines ehemaligen Kinos. Inder Nähe soll vor vielen Jahren ein Raub stattgefunden haben und die Polizei hat den Täter bis in das Kino verfolgt und dort mehrere Warnschüsse in dieDecke abgegeben, deren Löcher man bis heute noch sehen kann. 😉

Der südliche Teil von Brisbane in dem heute das Riesenrad und der Schriftzug stehen, heißt, wie bereits oben erwähnt, Southbanks und war bis in die 70er Jahre ein Gebiet, durch sein Rotlichtviertel bekannt und wurde eher gemieden. Zur Expo in den 1980ern hat die Stadt ihr Image aufbessern wollen und den gesamten Bereich renovieren lassen. Seitdem ist dieser Stadtteil sehr beliebt. Auf unserem Weg durch die Stadt haben wir immer wieder an verschiedensten Stellen kleine, blaue Figuren gesehen, die ein unbekannter Künstler Nachts in der ganzen Stadt verteilt. Teilweise gemalt, teilweise geklebt, sehr cool! Unsere Tour endete in der Universität der Stadt, die sehr nah an den botanischen Gärten ist, durch die wir unseren Weg zurück in die Innenstadtgenommen haben. Auf dem Weg durch die Gärten gab es einen kleinen Markt mit einigen netten Ständen, unter anderem einen, an dem es Känguru zu essen gab. Also mussten wir hier ein Känguru Steak Sandwich probieren. Hat wirklich sehr gut geschmeckt! Gar nicht so sehr nach Wild wie wir beide es irgendwie erwartet hatten, allerdings kann man den Geschmack auch so nicht richtig einordnen.

Am dritten Tag war Ich (Kevin) leider etwas angeschlagen mit leichtem Fieber und Magenschmerzen. Deswegen habe ich fast den ganzen Tag im Bett verbracht. Allerdings musste ich mich zum Abend nochmal aufraffen damit wir in einen berühmten Pancakes Laden (The Pancake Manor) gehen konnten. Eine alte Kirche die umgebaut ist zum Restaurant, primär bekannt für Pancakes Rundum die Uhr (24/7)! Eine tolle Atmosphäre dort drin und super leckere Pancakes noch dazu 😉

Am nächsten Tag (Dienstag 27. November) ging es morgens gleich zum Flughafen und zu unserem finalen Stop in Australien…

Achja, noch was zum Vapiano Bild – hier in Australien lassen viele Leute einfach ihre Wertsachen überall liegen. Hier hat eine Gruppe von Leuten gesessen und die sind alle Zeitgleich aufgestanden um was zu Essen zu holen, allerdings lag da noch ein Handy, Portemonnaie und eine Handtasche auf dem Tisch 😉 Uns wurde hier sogar auch schon erzählt, dass sich ein Mietauto gar nicht zuschließen lässt – aber was solls, da passiert schon nichts…. 😉 Spannend….