Nach unserem Stop in der Bay of Islands hatten wir nur noch wenig Zeit bis wir den Camper zurückgeben mussten. Wir wollten noch an die Nordspitze und sind zum Cape Reinga gefahren. Hier gibt es einen schönen Leuchtturm, der von einem Parkplatz mit einer kleinen Wanderung gut erreichbar ist. Allerdings haben wir die Sonne mal wieder unterschätzt und sind an Katharinas Geburtstag auf dem Weg etwas die Nase verbrannt 😉 Aber immerhin passiert das im Januar auch nicht sonderlich oft. Cape Reinga ist sehr schön, eine Steile Küste mit rauer See. Hier treffen sich der Pazifische Ozean und die Tasmansee. Nach einer schönen Aussicht und fabelhaftem Wetter sind wir weiter zum 90 Mile Beach gefahren. Unser Weg führe uns zuerst zu einer großen Sanddüne, die man von der Straße schon erkennen kann. Hier kann man sich ein „Surfboard“ mieten und die Düne runterbrettern, wir haben uns das aber nur aus sicherer Entfernung angeschaut und sind dann weitergefahren. Allerdings hat sich das Wetter auf dem Weg schlagartig verschlechtert und wir hatten Regen auf dem Weg. Aber am Strand angekommen, war es einigermaßen schön und wir konnten auch die Füße nochmal ins Meer halten und den sehr breiten Sandstrand bewundern. Da hier auch die Autos am Strand gefahren sind, fühlten wir uns etwas an Fraser Island erinnert. Danach ging es wieder zurück nach Whangarei, denn wir mussten am nächsten Tag den Camper wieder zurückgeben und wollten den Weg etwas reduzieren.
Am Freitag den 11. Januar war es soweit, unsere Zeit im Camper war schon wieder beendet. Wir hatten in Auckland ein Apartment mit Küche und unsere Sachen aus dem Camper schnell dort hingebracht. Anschließend hieß es Abschied nehmen, nach 6281 Kilometern mussten wir uns von unserem lieb gewonnenen Camper trennen.
Am Nachmittag haben wir uns dann ein bisschen Auckland angeschaut und sind mit unseren Lieblingsscootern eine kleine Runde gefahren. In den nächsten 2 Tagen konnten wir uns mit dem Hop-on Hop-off Bus die Stadt anschauen und einige Informationen über die Stadt und Leute zu bekommen. In Auckland gibt es die höchste Zahl an privaten Booten pro Kopf und das spiegelt sich in den vielen Häfen und Yachtclubs wieder. Auf unserer Fahrt durch die Stadt konnten wir immer wieder verschiedene Häfen sehen und die Boote bewundern.
Mit im Ticket unserer Hop-on Tour war noch der Eintritt auf den Skytower inbegriffen, der höchste Turm in der südlichen Hemisphäre. 😉 Die Aussichtsplattform oben ist (leider) komplett in Glas gehalten, bietet aber eine gute Aussicht über die Stadt, aber keine gute Möglichkeit Fotos zu machen.
Die Harbor Bridge ist ebenfalls sehr bekannt und wir sind mit dem Bus auch daran vorbeigefahren. Auf unserem Weg in den Norden sind wir schon an Auckland vorbei und über die Harbor Bridge gefahren. Der gesamte Hafenbereich wird schon jetzt auf das nächste große Event vorbereitet. In Auckland wird 2021 der America’s Cup ausgetragen, eine Segelregatta.
Allerdings waren wir auch schon etwas erschöpft von unserer bisherigen Reise und daher haben wir uns vielleicht nicht so viel angeschaut, wie wir es noch in Singapur gemacht haben. 😉
Unsere Tage in Auckland und damit auch unsere Zeit in Neuseeland gingen sehr schnell rum und wir machten uns wieder auf den Weg zum Flughafen….
PS: Wenn man wieder zuhause ist hat man auch jede Menge zu tun und kommt gar nicht mehr dazu noch etwas zu schreiben 😉 Ich hoffe ihr seht es uns nach. Die letzten 2 Beiträge kommen auch „bald“ noch.