Diesmal nur ein „kurzer“ Beitrag. Auf unserem Weg von den Whitsundays zum nächsten Ziel mussten ca. 1000 KM in nur 2 Tagen überwunden werden. Auf dem Weg gibt es fast nichts zu sehen, außer Rockhampton – Beef Capital of Australia! Rund um Rockhampton ist die Rinderzucht von Australien beheimatet und die Region ist bekannt für ihr fantastisches Fleisch. Also mussten wir hier natürlich einen Stop für „the best Steak in Town“ einplanen. Wir hatten bereits auf dem Campingplatz in Port Douglas von einem Paar aus Frankfurt (ja, Frankfurt am Main! – Bornheim! quasi Nachbarn, die Welt ist ein Dorf) den Tipp bekommen, dass wir in den Ascot Stone Grill in Rockhampton gehen müssen.
In Rockhampton angekommen haben wir den Ascot Stone Grill aufgesucht und dabei fast übersehen… Wir standen davor und konnten kaum glauben, dass es hier das beste Steak geben soll in einer Kombination aus Bottleshop (Geschäft für Alkohol) Hotel und Restaurant…. Unser Vertrauen in die Empfehlung war groß, deshalb sind wir reingegangen und standen erstmal in der Hotellobby und haben uns etwas umgeschaut. Normalerweise wären wir an dieser Stelle wieder umgedreht und hätten was das Weite gesucht, es war leer, niemand da und total schäbig! An der Bar im Nebenraum haben wir einen Herrn gesehen, der den Getränkeladen, das Hotel und das Restaurant alleine betreut, da seine Angestellten im Urlaub sind, wie sich rausgestellt hatte.
Wir haben Will sofort ins Herz geschlossen (und er uns auch) – dann hat unsere tolle Steak-Erfahrung begonnen. Will hat sehr viel Zeit für uns genommen, da sonst niemand im Restaurant war, also hatten wir eine spezial Erklärung über das Fleisch, woher es kommt, um welche Muskeln es sich handelt, wie der Geschmack ist etc. – sehr spannend!
Anschließend bekamen wir unser Steak auf ca. 400°C heißem Vulkangestein an den Tisch gebracht und durften es selbst drehen. Katharina hatte ein Cube-Roll (Rib Eye) Stück und Kevin hatte ein speziell von ihm geschnittenes Rump-Steak. Das besondere an den Stücken Fleisch war, dass sie jeweils aus zwei unterschiedlichen Muskeln bestanden haben. Das war die besondere Fleisch Schneidetechnik von Will. Er hat dann das Stück von Katharina an zwei unterschiedlichen Seiten angeschnitte und uns probieren lassen. Es war unglaublich, weil ein Stück Fleisch zwei vollkommen unterschiedliche Geschmäcker haben kann. Bei Kevins Stück hat er uns ebenfalls an zwei Stellen probieren lassen uns es war ebenfalls zwei unterschiedliche Geschmäcker, weil es den Übergang in einen anderen Muskel hatte. Wir hatten enormes Glück, dass wir alleine da waren und Will sich so viel Zeit für uns genommen hat. Ein großartiges uns schmackhaftes Erlebnis.
Selbst beim Schreiben dieser Zeilen bekomme ich wieder Hunger auf ein weiteres Steak. Genießt die Bilder 😉
So macht Reisen mega Spaß. Einfach den Moment genißen und sich von Einheimischen, die einfach Spaß an Ihrer Arbeit und Leben haben, informieren und berieseln lassen. Das Steak sieht echt genial aus. Schade, dass es sich von Geschmäckern keine Fotos machen lässt. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen.
Hatte die Kuh denn wenigstens einen Namen? Magarete z. B. wäre ein toller Namen für so ein saftiges Fleisch gewesen 😉
Danke und bis zum nächsten Salatteller 😀
Achja,
Allerdings schade, dass wir das nicht noch besser mit euch teilen konnten.
Aber wie genial; heute sind wir in Sydney angekommen. In der „Margaret Street“ ist unsere Unterkunft….?