Wir sind am 27. Dezember von Nelson die Ostküste entlang nach Kaikoura gefahren. Kaikoura ist genau so wie Kaiteriteri ein beliebter Sommerurlaubsort der Neuseeländer und dementsprechend sehr voll und natürlich wunderschön. Alleine der Weg dahin entlang der Küste ist landschaftlich einfach nur traumhaft. Kurz vor Kaikoura sind wir am Ohau Point vorbeigekommen und konnten hier auch nochmal Seals beobachten. Aktuell haben sie noch Junge und die haben in einem kleinen „Pool“ gespielt, sich gegenseitig Unterwasser gedrückt und sind sich auf die Nerven gegangen – genau wie es bei Kindern ist 😉 . Am Cape Kean konnten wir dann noch ein paar weitere Seehunde sehen, diesmal zum Teil sehr nah und sehr entspannt. Da wir noch einen Tag zu überbrücken hatten und hier nicht viel war, haben wir einen gemütlichen Tag gemacht und sind zum Minigolf gegangen, dessen Flyer wir zufällig gefunden haben. 18 Loch Minigolf 😉 (Ich, Kevin hab gewonnen^^) Im Anschluss gab es bei der selben Brauerei die das Minigolf anbietet auch noch ein Room-Escape, ich glaube wir brauchen nicht zu erwähnen, dass wir natürlich aus dem Raum entkommen konnten. Eigentlich wollten wir aufs Meer hinaus mit einem Boot, um Wale zu beobachten. Kaikoura ist dafür bekannt, dass man Wale sehen kann. Aber der Wind war an dem Tag sehr stark und die sowieso ausgebuchten Bootsausflüge wurden abgesagt.
Am nächsten Tag ging es nach Picton, der Ort von dem die Fähre Richtung Nordinsel abfährt. Wir haben die Fähre um 6:30 am Morgen gebucht und haben daher die Nacht davor in Picton verbracht. Wir waren auf einem Campingplatz direkt an einer Bahnstrecke, oder viel mehr darunter. Aber hier war zum Glück nicht viel Verkehr, da hier nur zweimal am Tag ein Zug von Christchurch entlang der Küste hierher fährt und ab und zu ein Güterzug. Daher war es echt cool. Am nächsten Morgen (Sonntag, 30.12.) ging es also um 5:15 schon los in Richtung Fähre. Dort angekommen mussten wir uns etwas gedulden und konnten dann recht schnell boarden, da die Fähre nicht sehr ausgebucht war. Wir hatten zum Glück ein Paket gebucht, sodass wir einen separaten Bereich auf der Fähre hatten, mit Sofas, in dem es auch Frühstück gab und wir uns noch etwas ausruhen konnten. Zwischendurch sind wir immer mal wieder raus gegangen und konnten die Aussicht auf die Marlborough Sounds bei Sonnenaufgang genießen.
Angekommen in Wellington hatten wir zum Glück von unseren AirBnB Hosts die Info bekommen, dass wir gleich „einchecken“ können und einen Tee bekommen. Dort angekommen haben wir ein wundervolles Haus mit toller Aussicht direkt am Meer vorgefunden. Rachel and Selwyn, unsere Gastgeber, waren sehr freundlich und haben uns gleich mit ausreichend Tipps zur Stadt versorgt und unser erster Stop war der Mount Victoria und dessen Aussichtspunkt. Von hier kann man den Flughafen und ein „Wellington“ Schriftzug sehen, der vom Wind quasi weggeweht wird und wir haben auch schnell verstanden, wieso das so ist 😉 . Anschließend waren wir im „Te Papa“, dem Museum in Wellington. Hier gibt es zur Zeit eine sehr beeindruckende Ausstellung vom 1. Weltkrieg. Hier haben wir sogar das Schiff „SS Maheno“, welches wir schon als Wrack auf Fraser Island in Australien kennengelernt haben wiedergefunden, denn ein Teil der Ausstellung handelt von einer Krankenschwester, die auf genau diesem Schiff gearbeitet hat. So schließt sich der Kreis 😉 Am Abend sind wir dann noch lange mit unseren AirBnB Hosts zusammengesessen und haben Bier/Wein getrunken und geplaudert und einen Film geschaut.
Am 31.12. konnten wir mit dem Schnoodle (Schnauzer und Pudel Mix) Jess eine Runde spazieren gehen und sie auch etwas schwimmen schicken, bei tollem Wetter. Anschließend haben wir uns in die Stadt aufgemacht und sind, mal wieder, ins Kino gegangen. Diesmal stand Aquaman auf dem Programm. Nach dem Film war es schon etwa 21 Uhr und wir konnten uns an der Lagune bei Livemusik und einem kühlen Getränk draußen genießen und haben Silvester im Freien gefeiert. Ein kleines Feuerwerk gab es auch, aber hier kann man privat nur im November Feuerwerk kaufen und somit hielt sich das alles sehr in Grenzen, aber wir sind als eine der Ersten weltweit in 2019 gestartet und konnten schon 12 Stunden vor Deutschland einen Blick werfen, wie es uns gefällt 😉 . Achja, natürlich durfte auch hier Dinner for One nicht fehlen und deshalb haben wir es an der Lagune noch auf dem Handy geschaut und hier eine kleine Zusammenfassung davon. Also an dieser Stelle auch nochmal „Happy New Year 2019!“.
Am nächsten Tag konnten wir mit unseren Gastgebern Frühstücken und dabei auch nochmal Dinner for One in Neuseeland bekannt machen, so etwa um die Zeit, zu der es in Deutschland auch geschaut wurde. Anschließend konnten wir mit euch nochmal zur Mittagszeit Neujahr feiern!
Nach unserem Aufenthalt hier ging es dann auch schon los um die Nordinsel zu erkunden…