Am nächsten Morgen (Freitag, 4. Januar 2019) in Taupo ging es nach dem Frühstück los in Richtung Flughafen. Auf dem Weg hierher gab es noch einen Aussichtspunkt von dem aus man bis in den Tongario Nationalpark sehen kann. Das Wetter war mittlerweile auch besser geworden und wir machten uns auf dem Weg zum Büro von Skydive Taupo! Nach einer kurzen Unterhaltung wurde klar, dass die Flüge am heutigen Tag etwas verspätet sein werden, da der Wind am Morgen noch sehr stark war. Also hatten wir noch ein paar Stunden Zeit und haben uns die Stadt Taupo angeschaut. Eine kleine Promenade mit vielen Restaurants und ein paar Shops, und natürlich dem „World’s coolest McDonald’s“ in dem wir kurz in ein Flugzeug, in dem man dort essen kann, einsteigen mussten – passte ja zum Thema an dem Tag (gegessen haben wir aber vor lauter Aufregung aber nichts).
Zurück am Flughafen ging es langsam los, einige Informationen vorab, Musik für das eigene Video auswählen und dann ab zum Umziehen. Mit unseren stylischen Anzügen konnten wir noch ein paar Fotos vor genialer Kulisse machen bevor wir dann einige Minuten später für den Sprung vorbereitet wurden. Unsere Tandempartner haben uns dann auch schon mit genommen, um noch ein kleines Video vor dem Sprung zu machen und dann ging’s ins Flugzeug! Katharina war etwas nervös als es losging, aber da wir noch auf ein Passagierflugzeug warten mussten, konnten wir uns am Boden etwas unterhalten bevor wir starten konnten und sie hat sich wieder entspannt. Weiter oben angekommen gab es für den Sprung aus 15.000 Ft noch Sauerstoffmasken. Mit dem Gefühl eines Jetpiloten ging es also weiter, die ersten Springer haben wir bei 12.000 Ft verabschiedet und dann wurde es für uns Ernst… Katharina zuerst, an die Öffnung, Schwupp und raus. Ich gleich hinterher, 60 Sekunden freier Fall mit genialer Aussicht über dem Lake Taupo und mit blick auf den Nationalpark Tongario und ENDLICH auf den Schicksalsberg. Der Fallschirm ging auf und wir konnten uns etwas umschauen, weiterhin direkt über dem See, eine sehr Beeindruckende Landschaft! Frodo hätte einfach nur mit dem Ring mit dem Fallschirm in den Krater springen müssen, dann wäre das alles kein so ein Drama gewesen 😛
Unten angekommen hatte mittlerweile auch Katharina ein breites Lächeln auf dem Gesicht und wir beide waren froh und stolz das hier gemacht zu haben! Im Anschluss gab es auch noch passende T-Shirts und ein Selfie vor dem Flugzeug. In grellem Pink! Aber mit Maori Symbolen auf den Tragflächen, sehr cool!
Nach unserem Sprung haben wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Halt in Rotorua gemacht. Eine kleine Stadt, die heute das Herz der Maori Kultur darstellt und wo es viele Angebote gibt, etwas über die Einheimischen zu lernen. Bekannt ist die Stadt außerdem durch ihren strengen Geruch – es riecht hier und da nicht sonderlich gut, da viele geothermische Schwefel-Vorkommen in der gesamten Gegend sind. Überall raucht es an verschiedensten Stellen. Von hier aus haben wir unseren nächsten Ausflug geplant…